Traditionsreiches Landhotel mit Vergangenheit
Bereits im Jahr 1589 findet das Gasthaus der „Newe Krug vorm Closter“ erstmals urkundliche Erwähnung. Dieser Krug war vom Kloster erbaut und dem Krüger übergeben worden, nicht um Gäste anzuziehen und Geld zu verdienen, sondern um die nach Neuzelle kommenden Reisenden und Durchreisenden vom Kloster fernzuhalten und den Mönchen die erwünschte Ruhe zu erhalten.
Die Bezeichnung „Prinz Albrecht“ taucht für den Krug 1845 zum ersten Mal auf, obwohl dieser schon 1822 verstorben war. Albrecht Kasimir von Sachsen war ein Enkel von August dem Starken und unterhielt in Lübben ein Regiment mit dem Namen „Prinz-Albrecht-Chevaulegers“, in dem auch Franz Anton Rochus, der Schwager des Pächters vom Krug diente. Dieser erzählte gern von den glorreichen Zeiten unter Prinz Albrecht und aus Verehrung des selbigen wurde das Gasthaus nach ihm benannt.
Nach einer wechselhaften Geschichte, z.B. die Brandkatastrophe im Jahre 1651, trat Ende des 18. Jahrhunderts anstelle des Fachwerkhauses ein massives Gebäude, das nahezu 200 Jahre bestehen blieb, bis es 1988 abgerissen wurde, um einer geplanten Landbäckerei Platz zu machen. Da dieses Vorhaben wegen der Vereinigung Deutschlands nicht realisiert worden ist, blieb das Gelände ungenutzt - bis 1996 das heutige Landhaushotel „Prinz Albrecht“ (wieder)eröffnet wurde.